Thomas Ferrari
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 08.02.2025, 08:30 – 16:30 Uhr
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Zu den größten Verdiensten Sigmund Freuds gehört die Wegbereitung einer allgemein verbreiteten kulturellen Anerkennung des menschlichen Unbewussten. Während in ihrer Anfangszeit die Psychoanalyse in ihrer Erforschung desselben noch eine Sonderstellung unter den Wissenschaften einnahm, durch die sie sich mit Zweifeln und Anfeindungen konfrontiert sah, sind die unbewussten Vorgänge im menschlichen Geist inzwischen nicht nur im Common Sense unserer Gesellschaft fest verankert, sondern auch Gegenstand intensiver Forschung in den Nachbardisziplinen, v.a. den Neuro- und Kognitionswissenschaften. In diesem Seminar wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, welche Bedeutung die empirischen Erkenntnisse der Neurophysiologie und Kognitionswissenschaften für die Metapsychologie der psychodynamischen Psychotherapieverfahren haben.
Manfred Klemann
Ort: Institut, Bibliothek oder Forum der SPD
Blockveranstaltung, Samstag, 16.11.2024, 09:30 – 18:00 Uhr
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Strukturale Analyse: Was ist das? Wie geht das? Was bringt das?
Der Mensch als "Sprechwesen" wird nicht nur von seiner körperlichen Natur, sondern auch von seiner "Muttersprache" gelebt. Die Sprache als gesellschaftliches Symbolsystem greift mit ihren latenten Strukturen in Denken und Fühlen ein, bringt beides eigentlich erst hervor. Im Seminar wird es darum gehen, den Wurzeln des struktural-analytischen Ansatzes nachzugehen und einen ersten klinischen Transfer vorzunehmen. Dabei ist auch hier die zutreffende diagnostische Einordnung für einen Behandlungserfolg oder Misserfolg entscheidend. Desgleichen gilt für die Indikations- und Diff.-Indikationskriterien für diese therapeutische Vorgehensweise. Die größte behandlungstechnische Hürde liegt aber weniger beim Patienten, als vielmehr beim Therapeuten. In einer zunächst ungewohnten Rolle geht es v. a. darum, von einem Großteil therapeutischer Gewohnheiten Abschied zu nehmen und sich auf Neues einzulassen.
Literatur: Treichel, H-U: Der Verlorene. Suhrk. 1999
Fink, B (2005): Eine klinische Einführung in die Lacansche Psa. Theorie u. Technik
Dr. Andrea Friedrichs-Dachale
Ort: Institut, Gruppenraum
Blockseminar Samstag, 11.01.2025, 09:00 – 19:00 Uhr
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Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein anerkanntes tiefenpsychologisch fundiertes Psychotherapieverfahren, das mit Imaginationen arbeitet, in denen sich symbolisch-bildhaft die Wünsche, Ängste, Konflikte, Abwehrstrukturen und Übertragungsangebote der Patienten darstellen. Die Imaginationsebene dient als geschützter Entwicklungsraum, in dem eine Ausdifferenzierung von Ich-Funktionen, Arbeit an Konflikten, Selbststärkung und Erprobung von neuen Verhaltensentwürfen möglich ist. Im Malen des Bildes erfolgt ein Gestaltungsprozess, im anschließenden Gespräch wird das Erlebte weiter bearbeitet. Das Verfahren eignet sich als Kurzzeittherapie, Krisenintervention und Langzeittherapie für Erwachsene und für Kinder und Jugendliche. Schwerpunkte liegen in der Behandlung von neurotischen Erkrankungen, psychosomatischen Erkrankungen, strukturellen Störungen und Traumatisierungen.
Dieses Seminar zur allgemeinen Einführung in die Erlebniswelt der "geleiteten” Tagtraumtechnik enthält neben einem theoretischen Teil über die Methode auch eine praktische Erarbeitung der Technik der Grundstufe anhand der Standardmotive der Katathym Imaginativen Psychotherapie. In diesem Kurs bekommen die Teilnehmer*innen durch eigenes Erleben einen Eindruck von der Vorgehensweise der KIP. Bitte Block und Malmaterial mitbringen.
Gastdozent: Holger Grotjohann
Ort: Institut, Bibliothek
Blockseminar Samstag, 15. März 2025, 09:00 – 16:30 Uhr
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In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Systemischen Theorie (Systemtheorie/Konstruktivismus). Darauf aufbauend werden die Aspekte der therapeutischen Haltung sowie der Methoden und Techniken der Systemischen Therapie erarbeitet. Im Besonderen freue ich mich über einen Austausch bzgl. der Unterschiede und der Gemeinsamkeiten der systemischen Therapie und der psychodynamischen Verfahren.
Anja Germeyer
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 28.06.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
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In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Regulations- und Beziehungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter sowie mit psychotherapeutischen Interventionsmöglichkeiten. Zunächst werden verschiedene Störungsbilder der ersten Lebensjahre vorgestellt, wie exzessives Schreien, Schlaf-, Fütter- und Gedeihstörungen bei Säuglingen sowie Störungen in der emotionalen Entwicklung von Kleinkindern, wie exzessives Trotzen, (auto)aggressives Verhalten, ausgeprägte Ängstlichkeit und exzessives Klammern. Wir werden uns im zweiten Teil mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Diagnostik beschäftigen sowie mit den Auswirkungen elterlicher Persönlichkeitsstrukturen auf die frühe Eltern-Kind-Beziehung. Es werden prä-, peri- und postpartale Faktoren sowie die Bedeutung von Elternschaft allgemein in den Blick genommen.
Ute Hesse, Anahita Seyed Vossoughi
Ort: Institut, Gruppenraum
Dienstag, 12.11.2024, 19:00 – 20:30 Uhr
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In diesem Seminar soll es Raum für Fragen rund um die Vorbereitung auf die Approbationsprüfung geben.
Wir teilen gerne unsere Erfahrungen aus diesem und letztem Jahr mit den TeilnehmerInnen. Wir setzen allerdings voraus, dass man sich mit den Informationen, die auf der Website des Instituts oder auch in der Prüfungsordnung einzuholen sind, selbstständig auseinandersetzt. Vorgesehen ist zunächst eine Abendveranstaltung. Falls in dieser Veranstaltung deutlich wird, dass mehr Bedarf besteht, können wir auch spontan einen weiteren Termin möglich machen.
Literatur:
Kandale & Rugenstein: Das Repetitorium - 4. Auflage
ICD-10, rote Ausgabe
Apps: DPtV – Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (man muss Mitglied werden, kostenfrei)
Stephan Jürgenliemk
Ort: Institut, Bibliothek
Dienstags 20:15 – 21:45 Uhr
22.04.; 20.05., 17.06.2024
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Das Seminar richtet sich an alle A&WBT in der Endphase der Ausbildung. Sie werden in die betriebswirtschaftlichen, abrechnungstechnischen und berufsrechtlichen Rahmenbedingungen eingeführt, die für Sie nach dem Examen gelten, und über die Planung und innere Organisation einer Praxis informiert. Im Einzelnen geht es um: betriebswirtschaftliche Perspektive ihrer Praxisplanung, die Grundstruktur und Details des EBM für die gesetzlich Versicherten und der GOP für die Privatversicherten, die Mitgliedschaft in Kammern, Fach- und Berufsverbänden, den Erwerb einer Zulassung, die Planung einer Praxis und ihre innere Organisation.
Ich werde zwei Wochen vor Seminarbeginn die aktuellen Dokumente auf die Homepage des Instituts stellen und möchte Sie bitten, sich die Dokumente für das Seminar auszudrucken.