Gebhard Allert
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 19.10.2024, 10:00 – 13:00 Uhr
Max. 25 TN
Anmeldung nach Einladung mit Nuudel-Link
Nach der Auftaktveranstaltung im April 2023 möchten wir in diesem Jahr erneut ein EKS anbieten. Wir freuen uns sehr, dass wir dafür auch in diesem Jahr wieder Herrn Allert gewinnen konnten.
Im EKS geht es nicht um "spektakuläre” Fälle schwerer Grenzverletzungen, vielmehr soll in einer auf 25 Personen begrenzten, möglichst heterogenen Runde für ethische Implikationen in unseren alltäglichen behandlungstechnischen Entscheidungen sensibilisiert werden.
Eine Einladung mit einem Link zur Anmeldung erfolgt gesondert.
Moderation Jörg Melzer
Ort: je nach Anzahl der Teilnehmer/innen Bibliothek des Instituts oder SPD-Haus
Findet 3 - 4 x / Jahr mittwochs statt
Anmeldung nach Einladung mit Nuudel-Link
In dieser Veranstaltungsreihe stellen Kolleginnen und Kollegen des Instituts psychodynamische Behandlungen vor (Einzel- u. Gruppentherapien für Erw. bzw. KJ sowie Paare und Familien). Die Vortragenden geben 45 min. einen Einblick in ihre therapeutische Arbeit und dann folgen 45 min. Dialog darüber. Sinn und Zweck der Veranstaltungen ist es, einander zuzuhören, dann gemeinsam darüber nachzudenken und so neue Perspektiven kennenzulernen. So wird einerseits das traditionelle hierarchische Lehrer-Schüler-Modell herausgefordert und andererseits ein partnerschaftlicher Umgang miteinander gefördert. Der Dialog soll alle Beteiligten dazu befähigen, voneinander zu lernen. Denn es geht nicht darum, den eigenen Standpunkt als das non plus ultra anzusehen, sondern in einem gemeinsamen Denkprozess ein neues Verständnis zu entwickeln.
Lit.: Isaacs W. Dialogue and the art of thinking together. New York, London: Currency 1999; McCambridge J. 12 angry men: A study in dialogue. Journal of Management Education 2003; 27: 384-401
Sabine Stein in Zusammenarbeit mit Nicolas Becker und Stephan Jörn
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 09.11.2024, 09:00 – 15:00 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Max. 20 A&WBT
Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Teilnahme an der Vorführung des Films "Volver" in der Reihe: "Psychoanalyse trifft Film" im Méliès am 15. Oktober 2024 vorausgesetzt. Als eine erste selbstanalytische Auseinandersetzung mit dem Film bitten wir die Teilnehmer:innen, ihre Gefühle, Assoziationen und Gedanken nach dem gemeinsamen Schauen des Films bis zum Seminar schriftlich festzuhalten und mitzubringen. Dabei achten Sie beim Beschreiben Ihres Erlebens und Ihrer Einfälle auch auf eigene theoretische Bezüge, die Sie in ihrer spontanen Hypothesenbildung zu psychodynamischen Konzepten herstellen (wie bspw. zu familiären Konflikten, Trauma, Schuld etc.). Wir laden Sie ein, sich diese jeweiligen Konzepte so zu vergegenwärtigen, dass Sie sie in den gemeinsamen Seminarprozess einbringen können.
Darauf aufbauend bietet das Seminar die Gelegenheit, das eigene Erleben des Films in der Diskussion mit der Gruppe zu vertiefen und anhand bestimmter Perspektiven zu analysieren. Aspekte einer Filmrezeption können z.B. sein, den Film als Traumerzählung auf sich wirken zu lassen oder der Darstellung von traumatischen Erfahrungen im Film nachzuspüren.
Bitte denken Sie daran, sich zeitnah (ab September/Oktober 2024) Tickets für die Vorführung des Films im Programmkino Méliès zu
reservieren https://lumiere-melies.de/monatsprogramm/
Jörg Melzer
Ort: Institut, Bibliothek
1 - 2 Termine pro Semester: dienstags, 19:30 - 21:00 Uhr
1. Termin: 06.05.2025, 2. Termin 01.07.2025
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage für 1. Termin
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage für 2. Termin
Die Zeiten bleiben aufwühlend: Die Corona-Pandemie scheinbar hinter uns leben wir mit dem Virus weiter. Ebenso leben wir mit dem fortschreitenden Klimawandel und mit Krieg. Die hier nur beispielhaft genannten Themen fordern oder überfordern uns alle neben unserer ohnehin herausfordernden therapeutischen Arbeit. Statt Verdrängung oder Verleugnung bietet der Journalclub die Möglichkeit sich gemeinsam mit dem zu beschäftigen, was uns betrifft oder belastet. Grundlage hierfür bilden ausgewählte Fachartikel (aktuell publiziert oder eine aktuelle Problematik betreffend), die wir gemeinsam besprechen.
Pro Abend wird idealerweise vorab von allen ein Artikel gelesen (Selbststudium 2-3 h), von mir oder einem von Ihnen kurz vorgestellt und ausgiebig gemeinsam besprochen (2 h). Der Journalclub startet mit dem Thema Krieg. Weitere Themen werden z.B. Rechtspopulismus, Klimawandel, Migration, Digitalisierung u. a. sein.
Literatur (auf der Homepage):
1. Termin: Money-Kyrle R. A psychological analysis of the causes of war. Int J Psychoanal 2022; 103: 669–673 (reprint 1934/1978);
2. Termin: Decker O. Secondary authoritarianism – the economy and right-wing extremist attitudes in contemporary Germany. Journal of Psychosocial Studies 2019; 12: 203–213
Christin Bancken, Nadja Boehm
Ort: Institut, Gruppenraum
Montags, 20:15 – 21:45 Uhr
21.10.2024, 13.01.; 07.04.; 16.06.2025
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Wir möchten für diejenigen, die an die bevorstehende Approbation denken und diejenigen von Ihnen, die Interesse an einem Austausch über die Zeit danach haben, eine Gruppe anbieten. Sie können das ansprechen, was Sie interessiert. Was erwartet mich bei der Approbationsprüfung und dem Institutsexamen? Wie geht es danach beruflich weiter, möchte ich mich niederlassen? Möchte ich als Dozentin, als Dozent im LAS-Institut mitarbeiten? Trete ich einer Fachgesellschaft bei? Über diese Fragen und manches, was Sie darüber hinaus beschäftigt, möchten wir miteinander sprechen und uns einmal im Quartal treffen.
Anja Germeyer
Ort: Institut, Bibliothek
Blockseminar Samstag, 29.03.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Spätestens seit Judith Butlers kulturwissenschaftlichen Überlegungen zur Subjekttheorie am Beispiel der Geschlechterordnung der westlichen Moderne, die sie mit Aspekten der Psychoanalyse erweiterte, ist ihre Kritik an der als allgemeingültig vorausgesetzten Dichotomie der Geschlechter in den psychoanalytischen Theorien von Geschlechtsidentität wiederholt diskutiert und erweitert worden. Während die einen die Erweiterung gesellschaftlicher Fragestellungen zum dichotomen Verständnis von Geschlechtlichkeit als überfällig und Ausdruck individueller Möglichkeiten, Geschlecht zu leben definieren, beobachten andere diese Entwicklung eher mit Skepsis mit Blick auf jugendliche Identitätsentwicklung. Während noch diskutiert wird, ist die Auseinandersetzung damit bei den Heranwachsenden schon längst Realität in den kinder- und jugendpsychotherapeutischen Praxen. So fragen sich bereits 12-jährige, ob sie sich als nicht-binär, genderfluid oder trans* verstehen.
In diesem Seminar wollen wir uns anhand von Texten (bspw. von Hansbury, Hutfless, Rauchfleisch und Quindeau) mit dem aktuellen psychoanalytischen Diskurs bzgl. der Thematik auseinandersetzen.
Akram Abutalebi, Dagmar Bielstein
Der Arbeitskreis findet statt in den Räumen der KV, Elbinger Straße 2.
Der nächste Termin kann erfragt werden bei Frau Abutalebi _ (abutalebi@gmx.de) oder bei Frau Bielstein _ (mail@dagmarbielstein.de).
In unserem Arbeitskreis befassen wir uns mit Fragen, die uns in der Behandlung von Patientinnen und Patienten aus anderen Kulturen begegnen – überwiegend durch Intervision und gelegentlich auch theoretisch.
Wir arbeiten in unterschiedlichen Kontexten ambulant und stationär und freuen uns auch über Kollegen in Ausbildung, die Interesse an der Gruppe haben.
Göttinger Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer können nach Absprache mit den jeweiligen Instituten an den dortigen Veranstaltungen teilnehmen: