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Erstinterview-Seminar (A)

Gisela Rothbächer

Ort: Institut, Bibliothek

Dienstags 18:30 – 20:00 Uhr

05.11., 12.11., 19.11., 26.11.; 03.12., 10.12.2024

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

Max. Teilnehmerzahl: 12

 

In diesem Seminar erarbeiten wir Haltung und Technik für eine psychodynamische Erstbegegnung. Nach einer theoretischen Einführung zu Grundannahmen, Funktion und Besonderheiten des Erstinterviews nach Argelander werden wir uns ganz praktisch mit der Erhebung und Auswertung von Erstbegegnungen beschäftigen. Angewandte Methoden: Diskussion und Reflektion von schriftlich in die Gruppe eingebrachten Gedächtnisprotokollen einer Erstbegegnung aus dem Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (es ist günstig, wenn die Möglichkeit zu Erstgesprächen im Arbeitsfeld besteht, aber keine Bedingung für die Teilnahme); Rollenspiele zur Erprobung verschiedener Standardsituationen, insbesondere Gesprächsbeginn, Umgang mit Schweigen und zur Einübung einer rezeptiven, gleichzeitig präsenten Haltung als Interviewerin/Interviewer. Auch auf die von den Kassen als obligatorisch eingeführte "Psychotherapeutische Sprechstunde" wird eingegangen, Unterschiede, aber auch Verbindungslinien zum psychodynamischen Erstinterview werden gezogen.

Empfohlene Litaratur: Hermann Argelander "Das Erstinterview in der Psychotherapie", Annemarie Laimböck "Das psychoanalytische Erstgespräch".

Anamnesenseminar (A + F)

Susanne Staats

Ort: Institut, Bibliothek

1. Teil: Samstag, 26.04.2025,                           09:00 – 16:00 Uhr

2. Teil: Dienstags, 06. und 13.05.2025              19:00 – 20:30 Uhr

3. Teil: Samstag, 17.05.2025                            09:00 – 16:00 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Das Seminar richtet sich an A&WBT, die mit der Anamneseerhebung über die Institutsambulanz beginnen möchten. Gerne können auch A&WBT hinzukommen, die sich erneut mit der Erhebung von Anamnesen befassen wollen. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit den "Hinweisen zur Darstellung von Anamnesen" (auf der Homepage zu finden) theoretisch beschäftigen. Im zweiten Teil wird es eine Anamneseerhebung mit einem/r Schauspielpatienten oder -patientin geben. Im dritten Teil sammeln wir unsere Einfälle und Überlegungen zur Patientin/zum Patienten und verfassen gemeinsam eine Anamnese.

Psychotherapeutische Poliklinik Diagnostik, Indikation und Prognose / Anamnesenseminar (A + F)

Alexandra Bernholt, Reinhard Kreische

Ort: Institut, Bibliothek

Donnerstags 20:15 – 21:45 Uhr

28.11.; 19.12.2024; 30.01.; 27.02.; 27.03.; 24.04.; 22.05.; 26.06.2025

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Eine Poliklinik ist eine Einrichtung, die der ambulanten Diagnostik und Versorgung von Patientinnen und Patienten dient. In den Polikliniken einer Universität lernen die Studentinnen und Studenten die verschiedenen Krankheitsbilder eines Faches kennen.

Die Diagnostische Ambulanz unseres Instituts dient ebenfalls diesen Zwecken. Sie sollen in Ihrer Aus- und Weiterbildung möglichst viele Krankheitsbilder kennenlernen, mit denen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten in ihrer Berufstätigkeit in eigenen Praxen oder in stationären und teilstationären klinischen Einrichtungen zu tun haben.

Im Seminar "Psychotherapeutische Poliklinik" stellen Sie Anamnesen von Patientinnen und Patienten vor, die Sie in der Diagnostischen Ambulanz unseres Instituts (oder in Ausnahmefällen in der therapeutischen Einrichtung, in der Sie arbeiten) untersucht haben. Wenn die Patientinnen und Patienten damit einverstanden sind, werden sie im Seminar persönlich vorgestellt. Anschließend erarbeiten wir in der Seminargruppe Hypothesen zur Diagnose und zur Psychodynamik der vorgestellten Krankheitsbilder, zur Übertragung, Gegenübertragung und zum Widerstand, zur Prognose und zur Indikation. Den vorgestellten Patientinnen und Patienten wird im Rahmen unserer Möglichkeiten ein Behandlungsplatz vermittelt.

Das Seminar kann vom ersten Ausbildungssemester an besucht werden und ist auch geeignet für fortgeschrittene A&WBT.

Die vorgestellten Anamnesen werden als Aus- und Weiterbildungsanamnesen anerkannt.

Einführung in die Berufsordnung (Erw und KJP) und in die Abläufe der Ambulanz (Erw) - (A + F)

Peter Döring

Ort: Institut, Bibliothek

Mittwoch, 07.05.2025, 18.00 – 20.00 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Dieses Seminar ist verpflichtend vor Erhebung Ihrer ersten Anamnese zu besuchen.
Zur Vorbereitung lesen Sie bitte die für Sie geltende Berufsordnung sowie das Merkblatt zur Anamneseerhebung, s. Homepage

Ziel unseres Treffens ist es, alle Fragen zu diesen Texten Ihrerseits zu klären.

Workshop: Einführung in das PsychoWeb – 1. Abrechnung Anamnese (A)

NN (aus Kreis der A&WBT), Moderation Daniela Opel

Ort: Institut, Bibliothek

Mittwoch, 04.06.2025, 18.00 – 20.00 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Dieses Angebot richtet sich an die A&WBT, die ihre erste Anamnese "richtig" abrechnen wollen. Dazu bitte reale Fälle und den eigenen Rechner mitbringen.

Bericht an die Gutachterin. Lust oder Frust? (F)

Jörg Melzer

Ort: Institut, Bibliothek

Blockveranstaltung Samstag, 02.11.2024 und 11.01.2025, 10.00 – 15.00 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

Findet alle 3 Jahre statt.

 

Der Bericht an die Gutachterin ist ein zentrales Element ambulanter psychotherapeutischer Arbeit. Das Erstellen des Berichts kann unterschiedliche emotionale Zustände auslösen. 
Im Seminar geht es darum, die psychodynamische Relevanz des Berichts zu erkennen. Denn er fasst in komprimierter Form vieles aus Anamnese, Diagnostik (etwa Psychopathologie, OPD) und Therapieplanung (bspw. Fokus, Abwehr, ggfs. Ü + GÜ) zusammen (s. die entsprechenden Seminare im Programm). Daher sollte ein guter Bericht unser Verständnis für die Patientinnen verbessern und eine nützliche Grundlage für die Behandlung, die Supervision, das kasuistisch-technische Seminar oder einen Brief (z.B. Ärztin, Therapeutin, Klinik) sein. Im 1. Blockseminar werden durch kurze Referate die einzelnen Punkte des Antrags vorgestellt u. gemeinsam erörtert. Eigene pos. o. neg. Erfahrungen, Fragen oder Probleme können gemeinsam gelöst werden. Zwischen den Blöcken dient das Selbststudium zum Transfer der gelernten Theorie in Ihre eigene Schreibpraxis. Im 2. Blockseminar wird im Rahmen einer Schreibwerkstatt Zeit für Präsentation, Diskussion und Korrektur Ihres eigenen (ersten) Berichts sein. 
Lit.: Stasch M et al. OPD-2 im Psychotherapie-Antrag. Bern: Huber 2014 (2. Aufl. 2016, ebook 2023); Jungclaussen I. Handbuch Psychotherapie-Antrag. Stuttgart: Schattauer 2013 (2. Aufl. 2017, ebook 2019, 2. aktualisierte Aufl. 2019)

 

Einführung in die OPD-3 (A +F)

Miriam Henkel

Ort: Institut, Bibliothek

Blockseminar: Samstag, 14.12.2024, 10:00 – 16:30 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) ist ein multiaxiales Diagnosesystem, welches sowohl in der psychodynamischen Forschung als auch in der psychotherapeutischen Praxis einen akzeptierten Standard darstellt. Die OPD beschreibt psychische Erkrankungen auf vier Achsen: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen (Achse I), Beziehung (Achse II), Konflikt (Achse III) und Struktur (Achse IV). 2023 wurde eine überarbeitete Version, die OPD-3, vorgestellt. Die Überarbeitungen umfassen eine präzisere und stärker dimensional ausgerichtete Beschreibung der Achsen sowie eine stärkere Fokussierung des dynamischen Zusammenspiels der Achsen.

Im Seminar erfolgt eine Einführung in die OPD-3 mit einem Fokus auf die Achsen Beziehung, Konflikt und Struktur. Anhand von Videobeispielen von OPD-Interviewausschnitten wird das Rating exemplarisch eingeübt.

Psychodynamische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen I und II (A)

Cornelia von Wallmoden

Ort: Praxis C. v. Wallmoden, Schildweg 16, 37085 Göttingen

Dienstags 18:00 – 19:30 Uhr

Termin: erstes Treffen 15.10.2024, weitere Termine nach Absprache

Anmeldung bei Frau von Wallmoden per Mail an wallmoden@t-online.de_

 

Einführung in die Theorie und Praxis der psychodynamischen Diagnostik und Indikations­stellung. Berücksichtigt werden dabei das szenische Verstehen, die Analyse von Über­tragungs- Gegen­über­tragungs- und Widerstandskonstellationen sowie die genaue Beobach­tung und Interpretation des spieler­ischen Handelns und die Auswertung projektiver Testverfahren (Zeichentests, Erzähltests, Spieltests und Beziehungsdiagnostik).

Nach Bedarf wird eine Einführung in die standardisierte Lern- und Leistungsdiagnostik gegeben.

Literatur: D. Lehmhaus / B. Reiffen-Züger: Psychodynamische Diagnostik in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (Brandes & Apsel, 2017); F. Wienand: Projektive Diagnostik bei Kindern, Jugendlichen und Familien, Grundlagen und Praxis (Kohlhammer, 2016)

Einführung in die Anamneseerhebung und Antragstellung für aKJP (A + F)

York Dennhardt

Praxis Dennhardt, Von-Ossietzky-Straße 9, 37085 Göttingen

Donnerstags 18:00 – 21:00 Uhr

Erster Termin 24.10.2024, Termine nach Vereinbarung, vermutlich vierwöchig

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

In dem Seminar werden die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erstellten Anamnesen gemeinsam erörtert. Diagnosestellung, psychodynamische Schlussbildung, Herausarbeiten unterschiedlicher Krankheitsbilder vor dem Hintergrund der lebensgeschichtlichen, ätiologischen und psychischen Entwicklung. Ebenso geht es um die Bedeutung von Übertragung und Gegenübertragung als diagnostisches Moment. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer soll drei im Seminar besprochene Anamnesen schriftlich einreichen, die dritte Anamnese soll bereits in Antragsform geschrieben sein.

Literatur: Herrmann Argelander: Das Erstinterview in der Psychotherapie.

Annemarie Laimböck: Das psychoanalytische Erstgespräch. Der Antrag auf Psychotherapie, ein Leitfaden zur Berichterstellung (incl. Kinder- und Jugendlichen- und Gruppenpsychotherapie). Psychosozial, gebundene Ausgabe 03. August 2012

OPD-KJ-2 Teil I (A + F)

Birgit Riediger, Cornelia von Wallmoden

Ort: Institut, Gruppenraum

Blockseminar: Samstag, 23.11.2024, 10:00 – 16:30 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Es soll ein Einblick in die vier Achsen (Beziehung, Konflikt, Struktur und Behandlungsvoraussetzungen) gegeben werden. Die Konzeptualisierung und Operationalisierung der Achsen (v.a. Konflikt und Struktur) wird vorgestellt und mit praktischen Beispielen vertieft und die klinische Anwendung der Achsen in der Diagnostik dargestellt.

Literatur: OPD-KJ-2. Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter. Hogrefe, 2016

OPD-KJ-2 Teil II (A + F)

Birgit Riediger, Cornelia von Wallmoden

Ort: Institut, Gruppenraum

Blockseminar: Samstag, 15.02.2025, 10:00 – 16:30 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

In diesem Teil des Seminars sollen die WBT zunächst in die Technik des Erstinterviews nach OPD-KJ-2 eingeführt werden. Dann sollen anhand von mitgebrachtem Material ein Fall in allen Achsen durchgeratet werden. Hierbei hoffen die Referenten auf eine rege Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Literatur: OPD-KJ-2. Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter. Hogrefe, 2016

Psychodynamik unter dem Aspekt der verschiedenen Theorienbildungen (A + F)

Birgit Riediger

Ort: Institut, Gruppenraum

Blockveranstaltung Samstag, 01.03.2025, 10:00 – 16:30 Uhr

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Das Seminar soll die Grundlagen einer guten Psychodynamik erarbeiten und ein Gefühl dafür vermitteln, mit welcher psychodynamischen Theorie man welche Störung am besten begründen kann. Das Seminar setzt sich aus einem Theorieteil und einem Praxisteil zusammen. Es wird um das Mitbringen von Anamnesematerial gebeten.

Säuglingsbeobachtung für alle WBT (A + F)

Anja Germeyer

Ort: Institut, Gruppenraum

Dienstags 20:30 – 22:00 Uhr

Erster Termin: Dienstag, 24.09.2024

Weitere Termine wöchentlich oder 14-tägig nach Absprache

_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage

 

Für neue WBT KJP ist das Seminar verpflichtend.

 

Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wird ein Jahr lang wöchentlich für eine Stunde einen Säugling beobachten. Die Beobachtungsprotokolle werden im Seminar reflektiert. Ziele sind:

  • Einüben der therapeutischen Abstinenz
  • Einüben von gleichschwebender Aufmerksamkeit
  • Bewusste Differenzierung zwischen Außenbeobachtung und Selbstwahrnehmung
  • Eine gesunde Entwicklung bewusst wahrnehmen
  • Die unmittelbare Erfahrung der Bedeutung des ersten Lebensjahres
  • Beobachten der Feinabstimmung von Mutter/Bezugsperson und Kind
  • Beobachten von symbiotischer Qualität, Entwicklung von Bindung, Kompetenzen des Säuglings

In diesem Seminar steht die unmittelbare Erfahrung im Vordergrund und soll eine Basis für die analytische Arbeit sein.