Dagmar Bielstein, Nadja Boehm, Michaela Karagülle, Sabine Stein
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr
16.09.; 2. Termin vorgezogen auf 21.10.; 18.11.; 4. Termin verschoben auf 16.12.2025
27.01.; 24.02.; 10.03. und 21.04.2026
Max. Teilnehmerzahl: 25
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Anknüpfend an die Einführung in die Traumdeutung wollen wir in diesem Seminar unser Verständnis von Träumen erweitern - die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bringen Träume von Patient:innen mit. Durch die Zusammenarbeit in der Gruppe wird es möglich, einen Zugang zu der Fülle an Lesarten von Träumen zu gewinnen, sowie zu den Aussagen und Bezügen in Hinsicht auf den analytischen/therapeutischen Prozess.
Wir beziehen uns mit unserer Arbeitsweise auf Reimut Reiche („2012): „Die Rekonstruktion des Traums im Traumseminar" Psyche Z Psychoanal 66 (911-1021).
Teilnehmen können Ausbildungskandidaten aus allen Weiterbildungszweigen, die klinische Erfahrungen mitbringen.
Dier ersten vier Termine übernehmen M. Karagülle und S. Stein, die nächsten vier D. Bielstein und N. Boehm.
Sabine Stein, Anahita Seyed Vossoughi
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 18.10.2025 von 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Wir wollen uns in diesem Seminar mit der Indikation von hochfrequenten analytischen Behandlungen jenseits ideologischer Debatten befassen. Anhand von verschiedenen Texten und Fallbeispielen sollen zentrale Aspekte beleuchtet werden, die für die Indikation eine Rolle spielen. Auch ein Artikel von Psychoanalytiker:innen des Lou-Andreas-Salomé Instituts, die zu diesem Thema eine Befragung durchführten (2002 im Forum der PSA) wird vorgestellt und diskutiert. Fragen und Erfahrungen der Teilnehmer:innen werden einbezogen.
Auf der Homepage finden Sie rechtzeitig vorher eine kurze Literaturliste, die aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar darstellt. Auch Interessierte aus dem Bereich TP sind herzlich willkommen.
Erdem Anvari, Stefan Buse
Ort: Leinehof, Seminarraum A
Dienstag, 28.10.2025, 19:00 – 21:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 25
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
In diesem Seminar wollen wir den Fragen nachgehen, welche spezifischen Wahrnehmungseinstellungen bzw. innere Haltungen den therapeutischen Prozess fördern. Sind dabei abgrenzbare Kriterien und Aspekte definierbar, die jeweils spezifisch einen psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Ansatz beschreiben können, gibt es Überschneidungen, wechselseitige Beeinflussungen, gemeinsame Schnittmengen? Reflektierende Suchbewegungen umkreisen dabei u.a. Bereiche und Begriffe wie Aktivität und Passivität, Warten und Konfrontieren. Wahrnehmungen und Haltungen sind in diesem Zusammenhang als idealtypische Positionen zu verstehen, die im therapeutischen Prozess häufig bedroht sind, verloren zu gehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, eigene Erfahrungen und kurze Fallbeispiele zur Diskussion beizusteuern.
Empfohlene Literatur: „Die psychoanalytische Haltung“,
Hrsg.: Kutter, Paramo-Ortega, Zagermann, Verlag Internationale Psychoanalyse
Janka Koschack, Gisela Rothbächer
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 08.11.2025, 09:30 – 15:30 Uhr
Max. 20 TN
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
In diesem Seminar wird ein psychodynamisch fundiertes Verständnis von Widerstand als unbewusste Abwehrleistung im Dienste des Ich entwickelt – von den Ursprüngen bei Freud bis hin zu zeitgenössischen Konzepten, etwa bei Seiffge-Krenke, die Widerstand als Schutz- und Bewältigungsmechanismus begreifen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung behandlungs-technischer Überlegungen und dem praktischen Umgang mit Widerstandsphänomenen. Anhand von Fallvignetten und Rollenspielen erarbeiten die Teilnehmenden Wege, Widerstand nicht als Störung, sondern als bedeutsamen Zugang zu verdrängten Konflikten und Beziehungsmustern zu würdigen – und ihn als Chance für vertiefte therapeutische Arbeit zu nutzen.
Bevorzugt für Teilnehmende in der Behandlungsphase, max. 20 TN
Literatur: W. Wöller, J. Kruse (2015). Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Daraus: Kap. 20 zu Widerständen, S. 216 ff.
I. Seiffge-Krenke (2017). Widerstand, Abwehr, Bewältigung
Dagmar Bielstein, Manfred Klemann, Sabine Morbitzer
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung I Samstag, 07.02.2026 von 09:30 – 15:30 Uhr
Blockveranstaltung II Samstag, 14.02.2026 von 09:30 – 15:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Die Gegenübertragung ist ein wichtiges Konzept in der psychoanalytischen/ psychodynamischen Psychotherapie. Es gibt unterschiedliche theoretische Ansätze dazu, von denen wir einige in diesem Seminar vorstellen möchten.
1. Am 7.2.26 werden Frau Bielstein und Frau Morbitzer einen Überblick über die anglo-amerikanischen Konzepte der Gegenübertragung geben. Schwerpunkte werden die Objektbeziehungstheorie, die Ich-Psychologie und die intersubjektive Theorie sein. In Kleingruppen und in der Großgruppe werden wir mit Hilfe von Fallbeispielen versuchen, diese verschiedenen Sichtweisen verstehbar und erfahrbar zu machen.
2. Am 14.02.2026 wird Herr Klemann das Seminar halten. Auffassung und Umgang mit der Gegenübertragung und den von ihr ausgelösten psycho-somatisch-mentalen Reaktionen haben in der strukturalen Psychoanalyse Lacans einen anderen Stellenwert. Einige daraus resultierende Konsequenzen für die Praxistheorie sollen in der zweiten Abteilung dieses Blockseminars erarbeitet und „probiert“ werden. Eigene Fallbeispiele sind willkommen.
Die Literatur können Sie ab Mitte September auf der Homepage finden. Sie dient als Diskussionsgrundlage, so dass wir Sie bitten, sie vorher zu lesen.
Astrid Biskup, Michaela Karagülle
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 14.02.2026 von 09:00 – 17:00 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Als Grundlage unseres Seminars werden uns Auszüge aus Frantz Fanons Buch „Schwarze Haut, weiße Masken“ dienen. Fanon spricht sich aufgrund seiner Erfahrungen mit Rassismus als Soldat im französischen Militär und in seiner Tätigkeit als Psychiater in Algerien für eine kontextualisierte Psychotherapie aus, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie nicht nur die individuellen psychischen Konflikte der Patient*innen analysiert, sondern die strukturellen Bedingungen von Rassismus in die Behandlung miteinbezieht, die die Psyche sowohl der Patient*innen wie auch der Behandler*innen geformt haben. Zur Darstellung der komplexen Dynamik von Macht, race und psychischer Gesundheit verbindet Fanon psychoanalytische Konzepte mit soziologischen und philosophischen Überlegungen. Neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit diesen Überlegungen möchten wir deren Anwendung auf die Praxis diskutieren.
Die entsprechende Literatur werden wir den Teilnehmenden vor Beginn zusenden.
Stephan Jürgenliemk, Antje von Boetticher
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 30.05.2025 von 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Dieses Seminar richtet sich an alle WBT sowohl im Kinder- und Jugendbereich als auch im Erwachsenenbereich. Wir bieten eine Gruppensupervision mit Rollenspielen an, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass im Spiel ein tieferer innerer Kontakt mit dem Patienten/der Patientin oder den Eltern möglich ist. Inhaltlich wollen wir uns mit herausfordernden, aber auch "unspektulären" therapeutischen Situationen mit Erwachsenen, Kindern, Jugendlichen oder Eltern befassen, um eigene Reaktionsmuster zu erkennen und im Rollenspiel auch ganz direkt zu erleben, wie sich verschiedene Interventionen auf das eigene und gemeinsame Erleben auswirken. Es kann also eine schwierige Behandlungssituation Gegenstand des Rollenspiels sein, aber auch eine wiederkehrende Situation wie ein Erstgespräch oder eine Rahmenvereinbarung.
Nachdem wir uns im vergangenen Studienjahr theoretisch mit dem Abstinenzbegriff auseinandergesetzt haben, wollen wir uns in diesem Semester mit dem Gegenübertragungsbegriff beschäftigen.
Von der Begegnung zwischen den Weiterbildungsgängen der verschiedenen Altersbereiche erhoffen wir uns anregende Denkanstöße und gegenseitige Förderung, so wie wir das aus dem GKTS kennen.
Bitte schicken Sie uns Ihre Anliegen vorab.
Mailadressen:
praxis.avboetticher@posteo.de für die Erwachsenen-WBT und
stephanjueli@gmx.de für die KJP-WBT
Stefan Buse, Thomas Grütering
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 28.02.2026, 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Die Seminare dieser Reihe bauen nicht aufeinander auf, sondern ergänzen sich thematisch. Ein Einstieg ist daher jederzeit möglich, unabhängig von der besuchten Reihenfolge.
Auch im dritten Seminar nähern wir uns erneut in integrierender Weise den Grundlagen gruppenpsychotherapeutischer Arbeit in Klinik und Praxis. Im Zentrum steht dieses Mal die Identifikation und Bearbeitung häufig auftretender psychodynamischer Konstellationen in Gruppen. Dabei werden verschiedene theoretische Perspektiven berücksichtigt – insbesondere die psychoanalytische Gruppentherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie sowie Ansätze aus der mentalisierungsbasierten Therapie (MBT). Gemeinsam erarbeiten wir Interventionsstrategien und diskutieren diese praxisnah im Plenum.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Umgang mit schwierigen Situationen in Gruppen. Neben einem einführenden Vortrag bietet das Seminar Raum für Fallvignetten aus der klinischen Praxis der Teilnehmenden, die wir gemeinsam analysieren und bearbeiten. Rollenspiele können ergänzend eingesetzt werden, um Interventionsmöglichkeiten erfahrbar und nachvollziehbar zu machen.
Stefan Buse, Thomas Grütering
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 25.04.2026, 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Die Seminare dieser Reihe ergänzen sich thematisch, ohne inhaltlich aufeinander aufzubauen. Ein Einstieg ist daher jederzeit möglich und unabhängig von der Reihenfolge der Teilnahme sinnvoll.
Im Mittelpunkt dieses vierten Seminars stehen Fragen des therapeutischen Rahmens und der Rahmenvereinbarungen in der Gruppenpsychotherapie – sowohl im ambulanten als auch im stationären Kontext.
Ergänzend beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten kombinierter Behandlungsansätze, bei denen Gruppenpsychotherapie den überwiegenden Teil der therapeutischen Arbeit ausmacht, während Einzelsitzungen regelmäßig niederfrequent und/oder gezielter eingesetzt werden. Wir diskutieren Vor- und Nachteile dieses Modells und reflektieren die Anwendungsmöglichkeiten.
Beide Themenfelder möchten wir mit ihnen praxisnah zusammen erarbeiten, etwa anhand von Fallvignetten aus Ihrer Praxis oder Klinik. Diese können – ebenso wie Beispiele von unserer Seite – im Rollenspiel ggf. weiter vertieft und erfahrbar gemacht werden.
Darüber hinaus widmen wir uns wieder ausführlich dem Umgang mit schwierigen Situationen in Gruppenprozessen. Hierzu bieten wir ausreichend Raum für Ihre Fälle aus Klinik und Praxis, die wir gemeinsam in einem supervisorischen Rahmen reflektieren und bearbeiten. Gegebenenfalls werden auch eigene Situationen aus unserer Praxis zur Diskussion gestellt.
Klaus Martin Fischer, Christina Geißlreiter, Ruben Urban
Ort. Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 20:15 – 21:45 Uhr
28.10. entfällt, erster Termin ist der 04.11., 11.11., 18.11., 25.11.; 02.12. und 16.12.2025 sowie ein Termin im Januar
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Dieses Seminar dient der Vorbereitung der WBT auf die Probefälle und behandelt im Sinne eines Überblicks die folgenden Fragen: Wie finde ich Patienten? Wer ist für eine Probefallbehandlung geeignet? Wie finde ich einen Behandlungsraum? Welche Statusänderungen ergeben sich für mich (Kammer, Berufsverband, Fachaufsicht durch Supervision)? Wann soll ich eine/n Supervisor/in einbeziehen? Wie kann ich abrechnen? Was muss in Abschlussgespräch besprochen werden? Was ist bei der Antragstellung zu berücksichtigen? Wichtigkeit des Paktes sowohl mit dem Kind/Jugendlichen als auch mit den Eltern für den Verlauf der Behandlung. Inhaltliche Bestandteile sowie (scheinbar) formale Bestandteile des Paktes.
Birgit Fricke, Ruben Urban, Anke Wulf
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 20.15 – 21.45 Uhr
20.01., 27.01.; 10.02., 17.02., 24.02.; 03.03.., 10.03. und 17.03.2026
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Klaus-Martin Fischer, Ruben Urban
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 20:15 – 21:45 Uhr
21.04., 28.04.; 05.05., 12.05., 19.05.; 02.06., 09.06. und 16.06.2026
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Die Beachtung und therapeutische Verwendung von Übertragungsprozessen sowie auch der eigenen Gegenübertragung ist der inhaltliche Kern der psychoanalytischen und tiefen-psychologisch fundierten Therapiemethode. Neben der Literaturarbeit schildern Dozentinnen und Dozenten mit eigenen Beispielen das Erkennen und Identifizieren des Übertragungsanteils der therapeutischen Beziehung sowie das Erkennen und Verstehen der eigenen Gegenübertragung. Darauf bezogen werden Möglichkeiten des therapeutischen Reagierens bzw. Intervenierens erarbeitet. Eigene Beispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht.
Stephan Jürgenliemk
Ort: Institut, Gruppenraum
Blockveranstaltung 1. HJ Samstag, 13.12.2025, 09:00 – 18:00 Uhr _Verbindliche Anmeldungen auf der Homepage
Blockveranstaltung 2. HJ Samstag, 25.04.2026, 09:00 – 18:00 Uhr _Verbindliche Anmeldungen auf der Homepage (ab 02/26)
Dieses Seminar wird je einmal im Semester angeboten und richtet sich an alle WBT KJP, frisch Zugelassene, vor der Zwischenprüfung und im Behandlungspraktikum.
Inhaltlich wollen wir uns mit schwierigen therapeutischen Situationen mit Kindern, Jugendlichen oder Eltern befassen, um im Vorfeld Reaktionsmuster zu erarbeiten, Lösungsmuster einzuüben, sozusagen einen „Notfallkoffer“ zu packen.
Zum anderen biete ich eine Gruppensupervision im Medium von Rollenspielen an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass im Spiel ein tieferer innerer Kontakt mit dem Patienten oder den Eltern möglich ist und der "Spiel"-Charakter den Stress reduziert. Er eröffnet Raum für „es gibt keine Fehler“ und Ausprobieren. In Abstimmung mit den TeilnehmerInnen können die Prozesse auch auf Video festgehalten werden. (Im Januar 2026 werde ich für diese Videosaufnahmen ein Auswertungsseminar anbieten.)
Hilfreich für die Vorbereitung wäre es, wenn Sie mir Ihre Fragen, Wünsche und Supervisionsanliegen schon im Vorfeld schicken würden.
Die Anmeldung für das Seminar im Sommersemester ist erst ab Februar möglich.
Stephan Jürgenliemk
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Dienstags, 13.01. und 20.01.2026 von 18:30 – 20:00 Uhr
_Verbindliche Anmeldungen auf der Homepage
In diesem Seminar wollen wir uns mit zwei Behandlungssequenzen auf Video befassen, die im Rollenspielseminar entstanden sind. Einleitend möchte ich Auswertungskategorien für Videos vorstellen. Anschließend werden wir uns intensiv mit den Sequenzen befassen und dabei die Möglichkeiten nutzen, das Spiel anzuhalten, zu reflektieren oder gar zurückzuspulen, was man sich in einer wirklichen Behandlung zuweilen wünschte. Das Seminar wendet sich an alle Interessierten, spezielle Kompetenzen sind nicht erforderlich.
Anja Germeyer
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 31.01.2025, 09:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Regulations- und Beziehungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter sowie mit psychotherapeutischen Interventionsmöglichkeiten. Zunächst werden verschiedene Störungsbilder der ersten Lebensjahre vorgestellt, wie exzessives Schreien, Schlaf-, Fütter- und Gedeihstörungen bei Säuglingen sowie Störungen in der emotionalen Entwicklung von Kleinkindern, wie exzessives Trotzen, (auto)aggressives Verhalten, ausgeprägte Ängstlichkeit und exzessives Klammern. Wir werden uns im zweiten Teil mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Diagnostik beschäftigen sowie mit den Auswirkungen elterlicher Persönlichkeitsstrukturen auf die frühe Eltern-Kind-Beziehung. Es werden prä-, peri- und postpartale Faktoren sowie die Bedeutung von Elternschaft allgemein in den Blick genommen.
Katharina Faulstich
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 18:30- 20:00 Uhr
10.03.; 21.04., 28.04.; 05.05., 12.05. und 19.05.2026
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Zu Beginn werden die wesentlichen Aspekte des einleitenden Seminars wiederholt und vertieft (Kallenbach, Novick u. Novick). Schwerpunkt dieses Seminars ist die Erarbeitung von paar- und familientherapeutischen Konzepten (Reich, Massing, Cierpka, Neraal, Willi), durch die sich ein vertieftes Verständnis des Systems Familie in der kindertherapeutischen Arbeit eröffnet. Anschließend sollen praktische (anamnestische oder eigene Behandlungs-) Beispiele der WBT bearbeitet und verschiedene Interventionen im Rollenspiel erprobt werden. (Das Seminar „Einführung in die Familien- und Paartherapie von Prof. G. Reich und Dipl. Psych A. v. Boetticher ist Ihnen auch sehr zu empfehlen.)
Birgit Riediger
Ort: Leinehof, Seminarraum C
Blockveranstaltung Samstag, 14.03.2026, 10:00 – 16:30 Uhr
_Verbindliche Anmeldung auf der Homepage
Das Seminar vermittelt grundsätzlich zunächst Kenntnisse im Formulieren einer Psychodynamik. Auf was ist zu achten, wie beschreibt man die intrapsychisch oder interpersonell wirksamen Kräfte und die dazugehörigen Konflikte; welche Abwehrleistungen führen zu welchen Symptomen? Hierzu können die unterschiedlichen psychodynamischen Theorien benutzt werden. Das Seminar vermittelt insofern, wie Psychodynamiken entlang der psychologischen Theorienbildungen formuliert werden können und welche Theorie am besten zum Therapeuten und auch zum Störungsbild passt.