Psychodynamische Behandlungstechniken A + F
Astrid Biskup, Andra Habermann
Ort: Institut, Bibliothek
Neuer Termin ! Blockveranstaltung Samstag, 04.03.2023, 09:00 – 16:30 Uhr
Anhand einer Studie von Cord Benecke, in der Techniken von psychoanalytischen Therapien und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapien untersucht wurden, sollen die gemeinsamen und unterschiedlichen Techniken beider Verfahren herausgearbeitet werden. Neben der Auseinandersetzung mit diesen Forschungsergebnissen soll es darum gehen, auch anhand von Fallbeispielen zu diskutieren, welche Techniken insbesondere im Bereich tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie sinnvoll erscheinen.
Die Struktural-analytische Interventionstechnik: Praxistheorie F
Manfred Klemann
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 19.11.2022, 09:30 – 18:00 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 12
Verbindliche Anmeldung bis 03.11.2022 auf der Homepage
In diesem Seminar wird es um die Besonderheiten gehen, die sich für die Behandlungstechnik aus dem struktural-analytischen Ansatz ergeben. Nach einer komprimierten Einführung in wichtige Aspekte der Theorie wird der Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung liegen. Anhand eigener oder fremder Behandlungsvignetten werden in der Diskussion oder mithilfe von Rollenspielsequenzen Interventionsmöglichkeiten beleuchtet und deren Vor- und Nachteile intensiv reflektiert. Daraus ergibt sich aber die Notwendigkeit, die Anzahl der Teilnehmenden zu begrenzen. Die Anmeldung bis spätestens zwei Wochen vor dem Termin ist verbindlich. Das Seminar richtet sich an A&WBT beider Ausbildungsgänge.
Literaturempfehlung zur Einstimmung: Verhaeghe, P (2017): Liebe in Zeiten der Einsamkeit. Turia + Kant, Wien-Berlin (Taschenbuch)
Wahrnehmung und Haltung in der Psychoanalyse und TfP F
Erdem Anvari, Stefan Buse
Ort: Institut, Bibliothek
Dienstag, 13.12.2022, 19:00 – 21:30 Uhr und wiederholend
Dienstag, 20.12.2022, 19:00 – 21:30 Uhr
Max. Teilnehmerzahl: 12
Verbindliche Anmeldung bis 24.11.2022 auf der Homepage
Anmerkung: Das Seminar findet jeweils nur an einem Abend statt, wird bei begrenzter Teilnehmerzahl deswegen wiederholt
In diesem Seminar wollen wir den Fragen nachgehen, welche spezifischen Wahrnehmungseinstellungen bzw. innere Haltungen den therapeutischen Prozess fördern. Sind dabei abgrenzbare Kriterien und Aspekte definierbar, die jeweils spezifisch einen psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Ansatz beschreiben können, gibt es Überschneidungen, wechselseitige Beeinflussungen, gemeinsame Schnittmengen? Reflektierende Suchbewegungen umkreisen dabei u.a. Bereiche und Begriffe wie Aktivität und Passivität, Warten und Konfrontieren. Wahrnehmungen und Haltungen sind in diesem Zusammenhang als idealtypische Positionen zu verstehen, die im therapeutischen Prozess häufig bedroht sind, verloren zu gehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, eigene Erfahrungen und kurze Fallbeispiele zur Diskussion beizusteuern.
Empfohlene Literatur: „Die psychoanalytische Haltung“,
Hrsg.: Kutter, Paramo-Ortega, Zagermann, Verlag Internationale Psychoanalyse
Übertragung / Gegenübertragung A + F
Erdem Anvari, Stefan Buse
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 25.02.2023, 09:00 – 16:30 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis 09.02.2023 auf der Homepage
Wir befassen uns in diesem Seminar mit der Wahrnehmung und dem Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung. In der therapeutischen Beziehung aktualisiert und inszeniert sich über die Übertragung und Gegenübertragung eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Wir arbeiten mit klassischen und neueren Konzepten sowie mit eigenen Fallbeispielen.
SET – supportiv-expressive Therapie (Crits-Christoph) A + F
Eine fokussierte KZT mit dem Zentralen Beziehungskonfliktthema
(ZBKT nach Luborsky) als Fokus
Joachim Biskup und Astrid Biskup
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 10.12.2022 von 09:00 – 16:30 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis 24.11.2022 auf der Homepage
Die supportiv-expressive Therapie (SET) gehört zu den am besten empirisch gestützten Methoden der Psychodynamischen Therapien. Das Therapiemodell baut auf der Idee eines supportiv-expressiven Kontinuums von Interventionen auf. Es ist erfolgreich auf die Behandlung von Angststörungen zugeschnitten, auch für Zwangsstörungen zeigen sich vielversprechende Ergebnisse. Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit dem zentralen Element der SET, dem Zentralen Beziehungskonfliktthema (ZBKT) beschäftigen, mit dessen Hilfe sich der den Angst- und Zwangssymptomen zugrundeliegende Konflikt erfassen lässt.
An konkreten Fallbeispielen wird die Identifizierung von ZBKT-Mustern geübt und ihr Umgang in der therapeutischen Arbeit vorgestellt.
Szenisches Verstehen und Deutung A + F
Dagmar Bielstein, Sabine Morbitzer
Ort: Institut, Bibliothek
Blockveranstaltung Samstag, 18.02.2023, 09:00 – 15:00 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis zum 02.02.2023 auf der Homepage
Wir wollen uns mit dem szenischen Verstehen als einer Grundausrichtung psychodynamischer und psychoanalytischer Behandlungen befassen. In Behandlungen realisieren sich zwischen Behandlerin/Behandler und Patient/Patientin lebensgeschichtlich bedeutsame Szenen, die insbesondere von unbewussten Aspekten strukturiert werden.
Wir möchten in diesem Seminar anhand von Fallvignetten versuchen, die Dynamik dieser Szenen in kleinen Rollenspielen besser zu verstehen. Zudem wollen wir überlegen, wie dies den Patientinnen und Patienten gedeutet werden könnte. Dabei werden wir über die Unterscheidung von gesättigten und ungesättigten Deutungen sprechen und überlegen, wie diese von den Patientinnen und Patienten gehört werden könnten. A. Ferro beschreibt, wann die Aufnahme von Deutungen zu einer emotionalen Transformation und damit zu einer Weiterentwicklung führen kann.
Wir bitten Sie, für die Rollenspiele eigene Fallvignetten mitzubringen. Die Literatur finden Sie auf der Homepage – bitten lesen Sie sie vor dem Seminar, damit wir darüber sprechen können.
Literatur:
Storck, Timo: (2018) Szenisches Verstehen, Psychodynamische Psychotherapie in der Praxis, Weinheim, Beltz
Ferro, Antonio: (2004) Deutung: Signale aus dem analytischen Feld und emotionale Transformation, Psychoanalyse im Widerspruch, Psychosozial-Verlag
Herbert Will: (2016), Ungesättigte und gesättigte Deutungen. Psyche – Z. Psychoanal 1, 2-23
Einführung in die Traumdeutung A + F
Sabine Stein, Dagmar Bielstein, Nadja Boehm
Ort: Forum der SPD
neuer Termin: Blockveranstaltung Samstag, 01.07.2023, 09:00 – 16:30 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis 08.06.2023 auf der Homepage
Das Seminar zur Traumdeutung ist eine Einführung in die Arbeit mit Träumen als „Via regia“ zum Unbewussten.
Dabei beleuchten wir zunächst Freuds Entdeckung der psychologischen Bedeutung von Träumen und seine Konzeptualisierungen der Traumentstehung und die Mechanismen der inneren Traumarbeit, die aus den latenten Traumgedanken den manifesten Traum bilden. Ausserdem wird die Technik der Traumdeutung im analytischen/therapeutischen Prozess vorgestellt.
Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit Weiterentwicklungen der psychoanalytischen Konzepte über Träume.
W. Bion, D. Meltzer, T. Ogden und A. Ferro sehen den Traumprozess als eine spezifische Form unbewussten Denkens. Dabei spielt die Verarbeitung emotionaler Erfahrungen und die kreativ-ästhetische Bedeutung des Traums eine besondere Rolle.
Wir wollen im Seminar mit Texten und einem Traum, den wir in der Gruppe besprechen, arbeiten. Sie finden die Texte auf der Homepage und wir bitten Sie, diese vorher zu lesen, damit wir damit arbeiten können.
Literatur: Freud, Sigmund (1900) Die Traumdeutung, GW Bd. 2/3, Kap.2. Die Methode der Traumdeutung, S. 100 - 126 und Kap. 6. Die Traumarbeit, S. 283 – 315; S. Fischer Verlag
Ogden, Thomas H (2004) S. 9-21: Gespräche im Zwischenreich des Träumens. Psychosozial Verlag, Gießen
Deserno, H. (2007) Traumdeutung in der gegenwärtigen psychoanalytischen Therapie. Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse 61:
S. 913-942
Verhaltenstherapie II A + F
Psychosomatik und somatoforme Störungen inkl. Essstörungen und Schmerz
Eric Leibing
Fortlaufendes Online-Seminar
Mittwochs, 26.10., 02.11. und neu 25.01.2023, 17:00 – 19:15 Uhr
Anmeldung nur noch per Mail _
Dieses Seminar baut zwar prinzipiell auf dem Seminar Verhaltenstherapie I auf, kann aber bei ausreichenden Vorkenntnissen auch als erstes oder allein besucht werden.
Es werden die prüfungsrelevanten Grundkonzepte der VT (IMPP) und deren praktische Anwendung bei somatoformen Störungen, Schmerzstörungen, Essstörungen und anderen klinisch relevanten Störungsbildern dargestellt. Hierbei können – je nach Interesse – auch andere Störungsbilder oder Konzepte sowie deren aktuelle Anwendung thematisiert werden.
Neben Fallbeispielen wird insbesondere auf die Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren kritische Fragen aus ihrem beruflichen Alltag eingegangen.
Literatur:
Eric Leibing, Wolfgang Hiller, Serge K.D. Sulz (Hg., 2019): Lehrbuch der Psychotherapie - Bd. 3: Verhaltenstherapie, 2., überarbeitete und erweiterte Neuauflage. CIP-Medien im Psychosozial-Verlag, Gießen.
Rollenspielseminar: Technik der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie A + F
Umgang mit schwierigen therapeutischen Situationen
Stephan Jürgenliemk, Angelika Glorius-Josefowicz
Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Blockveranstaltung Samstag, 10.12.2022, 09:00 – 16:00, ggf. auch bis 18:00 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis 19.11.2022 auf der Homepage
Dieses Seminar richtet sich an alle A&WBT KJP.
Wir bieten eine Gruppensupervision mit Rollenspielen an, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass im Spiel ein tieferer innerer Kontakt mit dem Patienten oder den Eltern möglich ist. Inhaltlich wollen wir uns mit schwierigen therapeutischen Situationen mit Kindern, Jugendlichen oder Eltern befassen, um im Vorfeld Reaktionsmuster zu erarbeiten und einzuüben, sozusagen einen „Notfallkoffer“ zu packen. Zum anderen wollen wir eine Supervision Ihrer Anamnesen oder Ihrer Behandlungen anbieten. Hilfreich für die Vorbereitung wäre es, wenn Sie Ihre Fragen, Wünsche und Supervisionsanliegen schon vorher schicken würden.
Wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Fall spielen wollen, bräuchten wir ggf. bis 18:00 Uhr.
Psychodynamische Interventionsmethoden in der Kinder- F
und Jugendlichenpsychotherapie III
Bärbel Neumann
Ort: Institut, Gruppenraum
Mittwochs, 20:15 – 22:00 Uhr
05.10., 02.11.2022
11.01., 08.02., 08.03., 03.05. und 07.06.2023
Verbindliche Anmeldung bis 22.09.2022 auf der Homepage
Schwerpunkt in diesem Studienjahr soll Indikation und Intervention bei Kurzzeittherapien sein.
Eltern- und Familienarbeit I A+F
Stephan Jürgenliemk
Dienstags 18:30- 20:00 Uhr
Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
04.10., 01.11., 22.11., 06.12., 20.12.2022;
10.01., 24.01., 07.02.2023
Verbindliche Anmeldung bis 15.09.2022 auf der Homepage
Die analytische und tiefenpsychologisch-fundierte Kinderpsychotherapie findet immer in der Triade Kind – Eltern – Therapeut/in statt. Aufgrund seiner existenziellen Abhängigkeit ist die innere Situation des Kindes eng mit der inneren Situation der Eltern verknüpft, wird durch diese bedingt und auch begrenzt. In diesem Seminar wollen wir uns mit Literatur zum „Kind in seinem Entwicklungsraum“ (Ornstein, Hardin), zur Geschichte der Elternarbeit (Anna Freud, Melanie Klein) und zur Konzeptionalisierung der Elternarbeit (Ahlheim, Horn, Karl-Popp, Windaus, Petersen) beschäftigen. Es soll jeweils ein Referat erstellt werden. Im Hinblick auf die Gesprächsführung soll die Technik der psychoanalytisch-systemischen Kurztherapie nach Fürstenau vorgestellt und in Rollenspielen geübt werden.
Begleitende Elternarbeit in der psychodynamischen Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie
Katharina Faulstich
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Blockveranstaltung Samstag, 08.10.2022, 09:00 – 12:30 Uhr
Verbindliche Anmeldung bis 26.09.2022 auf der Homepage
Reflexionsmöglichkeit eigener Fälle in Bezug auf die Elternarbeit. Es handelt sich um nachzuholende Termine vom Seminar, „Eltern- und Familienarbeit II“ des letzten Durchgangs. Es sind aber auch weitere Interessentinnen und Interessenten eingeladen.
Technik der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie III F
Übertragung/Gegenübertragung
Gabriele Krampe-Piderit, Klaus-Martin Fischer, Gisela Thöne
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 20:15 – 21:45 Uhr
01.11., 08.11., 15.11., 22.11., 29.11.; 06.12.,13.12.2022;
10.01.2023
Verbindliche Voranmeldung bis zum 12.10.2022 auf der Homepage
Die Beachtung und therapeutische Verwendung von Übertragungsprozessen sowie auch der eigenen Gegenübertragung ist der inhaltliche Kern der psychoanalytischen und tiefenpsychologisch fundierten Therapiemethode. Drei Dozentinnen und Dozenten schildern mit eigenen Beispielen das Erkennen und Identifizieren des Übertragungsanteils der therapeutischen Beziehung sowie das Erkennen und Verstehen der eigenen Gegenübertragung. Darauf bezogen werden Möglichkeiten des therapeutischen Reagierens bzw. Intervenierens erarbeitet. Eigene Beispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht.
Technik der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie IV A + F
Phasenspezifische modifizierte Interventionstechniken bezogen auf das Alter
Jaqueline Dennhardt, Stephan Jürgenliemk, Matthias Sonnenburg
Ort: Erziehungsberatungsstelle (EB) Göttingen, Danziger Str. 40
Dienstags 20:15 – 21:45 Uhr
24.01.; 07.02., 14.02., 21.02., 28.02. und 07.03.2023
Verbindliche Anmeldung bis 10.01.2023 auf der Homepage
Die Technik der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und -analyse muss sich dem Alter, dem Entwicklungsniveau und den Fähigkeiten und Möglichkeiten des Patienten anpassen. So verändert sich das Verhältnis von Spiel und Sprache, die intellektuellen Fähigkeiten, die Abwehrmechanismen im Verlauf der Entwicklung vom Kleinkind zu Jugendlichen. Die technischen Besonderheiten der drei Entwicklungsstufen Kindergarten-Kind, sogenannte Latenzzeit und Adoleszenz sollen in ihren Besonderheiten vorgestellt werden.