Psychoanalytische und psychotherapeutische Behandlungen sind mit sehr persönlichen Themen und Erfahrungen verbunden. Das Gleiche gilt für die Auseinandersetzung mit der eigenen Entwicklung und den eigenen Beziehungen im Rahmen der Lehranalyse und der Ausbildung an unserem Institut.
Für Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker wie auch für Ausbilderinnen und Ausbilder erwächst hieraus eine besondere Verantwortung. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, verpflichten sich alle Mitglieder, Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer des Lou Andreas-Salomé Instituts, die in den Ethikleitlinien der DPG, der DGPT sowie in der Berufsordnung der Ärztekammer Niedersachen (AEKN-BO) und der Berufsordnung der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen (PtKN-BO) formulierten ethischen Grundsätze einzuhalten.
Trotz dieser Verpflichtung kann es zu Konflikten kommen.
Der Vorstand, die Unterrichtsausschüsse und die Lehranalytikerkonferenz sehen es als ihre Aufgabe an, Konflikte zu klären und zu lösen. Weiter stehen Vertrauensanalytiker am Institut zur Verüfugung. Die Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer können sich auch an ihre Vertreterinnen und Vertreter wenden.
Sollte sich ein Konflikt innerhalb des Instituts nicht beilegen lassen, empfehlen wir, die Vertrauensleute der DGPT oder der DPG anzusprechen. Sie sind unabhängig und stehen außerhalb unseres Instituts. Sie beraten, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und nicht zuständig für Sanktionen.
Die Vertrauensleute können von allen Kolleginnen und Kollegen um Beratung gebeten werden.